Kurzreview Nigor Moyo

Sooo, wie einige von euch vielleicht gelesen haben, war ich vor zwei Tagen auf Schnäppchenjagd bei McTrek. Nachdem gestern mein EDC-Rucksack gekommen ist, kam heute der Neuzugang für Tagestouren oder auch Wochenendtrips im Sommer.

Der Nigor Moyo ist nach dem Vorbild des GoLite Ion konstruiert und kommt recht schlank daher. Trotz seiner gerade mal 331g, wirkt dieser Rucksack keineswegs empfindlich. Das mit Dyneema verstärkte Rip-Stop-Nylon scheint einiges auszuhalten und ist UV- und wasserresistent. Der Reißverschluss am Deckel ist wasserdicht. Außerdem hat der Moyo gepolsterte Schultergurte, sowie einen verstellbaren Brust- und Hüftgurt. Am Brustgurt ist eine Notpfeife.
Wichtig bei der Auswahl waren für mich die Seitentaschen und die Fronttasche aus Mesh, sowie das Flexcord um evtl eine Jacke oder ähnliches zu befestigen.

Rucksack gepackt:



Das heutige Probepacken hat mich wirklich erstaunt - toll, was da alles reingeht! Mit 27l bietet er für mich schon einige Möglichkeiten und ich möchte euch eine Variation für eine laue Herbstnacht zeigen. Die Maße sind laut Hersteller 56x26x21cm.



Mit dabei war:

- Aldi UL Sommertüte
- SOL Escape Bivy
- Klymit Static V insulated
- ZPacks Cuben Tarp inkl Heringe und 5m Dyneema Cord
- Tyvek softructure (Groundsheet)
- Kulturbeutel
- Sawyer Mini/Romin
- WCPapier
- Erste Hilfe
- Sprit
- Kochset
- Friesenlümmel
- Spüli
- Tyvek Geldbörse
- Taschenlampe LED Lenser P2
- Poncho
- Merino Buff
- Merino Longsleeve

...inklusive Rucksack sind das 4508g und es ist noch Platz für Wasser und etwas Futter. Eine detaillierte Packliste kann ich auf Anfrage nachreichen. Futter innen rein, Wasser links und rechts außen jeweils ein halber Liter in die Mesh-Taschen. 
Das Schöne ist, dass man diesen Rucksack sehr klein machen kann und er dann ohne Probleme bei längeren Touren als Tagesrucksack dienen kann, der den Namen auch verdient.



Er hat sogar Partnerlook mit seinem neuen Kumpel (mein Exped Lightning 60) - Käsekästchen für die Langeweile im Wurst-Käs-Szenario!  



Mir ist es wichtig, dass ich eine gesunde und vor allem sinnvolle Mischung aus leichtem Gear und Funktionalität finde. Funktionalität ist für mich essentiell - ich flitze auch gerne mal querfeldein - das muss der Sack abkönnen. Für mich komme ich so auf jeden Fall 3-4 Tage hin, sofern es nicht kälter als 8°C wird in der Nacht. Getragen hat er sich vorhin gut - ich werde ihn nun eine Weile testen und hinterher hier nochmal Resümee ziehen. 


Bimbi