Mittwoch, 16. März 2016

Ouuuwernaiter im Pfälzerwald

Ich war von Dienstag auf Mittwoch mit Oli und dem Youngster auf einer kurzen Tour auf dem Stoppelkopf (566m ü.NN) im Pfälzerwald. Das Wetter sah gut aus und ich entschied mich ohne Tarp zu gehen und nur den Aldi UL-Schlafsack mitzunehmen. Ob das ein Fehler war? Als ich am Bahnhof in Lambrecht sah, wie die Wolken sich türmten, dachte ich schon, ich würde für meine großmäulige Ansage bezahlen.



Oli sammelte Robin und mich am Bahnhof auf und zusammen liefen wir stetig Bergauf. Der Stoppelkopf ist geprägt von Buntsandstein - entsprechend ist die Vegetation und man kommt sich (wie in einigen Stellen im Pfälzerwald) vor, als wäre man in einem anderen Land.







Schließlich erreichten wir über einen Schleichweg den "Gipfel" und somit unseren Übernachtungsplatz. Oli hatte nicht zu viel versprochen, es war ein schönes Fleckchen Erde und man hatte zwischen den Bäumen wirklich gute Sicht in die Ferne. Danke für's Zeigen, mein Freund!







Ich loggte noch eben einen Cache und schaute mir die Umgebung an. Wirklich faszinierend, wozu die Natur im Stande ist.











Nach einem schönen Sonnenuntergang, den wir durch die Bäume verfolgten, bauten Robin und Oli ihre Tarps auf, während ich in der glücklichen Lage war von Rand aus zu klugscheißen 8) "Oli, willst du dein Tarp wirklich Richtung Westen offen lassen? Von da kommt der Wind!" Aber ich habe ja nicht nur den Klugscheißer gemacht, ich habe dann auch geholfen beim Umbau - bin ja nicht so :P 





Ich hatte auch schnell ein geschütztes Plätzchen gefunden:



Über den Abend wurde gegessen, getrunken und viel gelacht. Außerdem hatten wir immer wieder Besuch von Helmut und Schorsch (auf Deutsch Georg). Zwei echte Pfälzer Mistkäfer (Geotrupes palatinensis) erkennt man übrigens daran, dass sie an den Schorlebecher wollen und Bouldern gehen ;)



Nach einem Frühstück mit Ziegengouda und Ammerländer Schinken machten wir noch einen kurzen Abstecher zur Cyriakuskapelle, einem Wallfahrtsort für Winzer (Da sollte man als Schorleschwester ja auch mal gewesen sein ^^) Die Kapelle aus Sandstein wurde an eine Felswand angebaut und nutze auch Überreste der früher an dieser Stelle existierenden Lindenburg.









Die Tour war kurz und ohne viele km, aber wir hatten alle dermaßen den Reality-Blues und waren ausgelaugt vom Job, dass die 24Std im Grünen nötig waren um Kopf und Seele wieder in Einklang zu bekommen.

Danke für die Qualitätszeit, Freunde! :love: 

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