Dienstag, 8. Dezember 2015

Maitour auf die Kalmit

Am Wochenende ging es (mal wieder) in die Pfalz. Dieses Mal sollte es auf die Kalmit (672m), dem höchsten Berg des Pfälzerwaldes, gehen. Mein Bruder hat mich dieses Mal auf meiner jährlichen Maitour begleitet.

Mein Nachwuchswaldschrat und ich starteten in Maikammer. Dort entdeckten wir schon den ersten Maibock, allerdings bereits in der Horizontalen und ohne Haupt...Dieses Bild erspare ich euch!
Bereits nach knapp 500m machten wir die erste Rast in Form einer Weinprobe bei einem der vielen Weinhändler - zum Wohl die Pfalz!

Zum Wohl die Pfalz!

Frisch gestärkt ging es dann durch die Weinberge in den Wald hinein. Das Bild war geprägt von Edelkastanien (Maronen/Keschde), Kiefern und Fichten. Dem interessierten Nachwuchs konnte ich diverses Wildgemüse näher bringen und so verspeiste er unter anderem das erste Mal Brennesseln, Knoblauchrauke und junge Fichtentriebe. 


Baumliebe :-)

Auf dem Weg nach oben hatten wir einen kurzzeitigen Schuhverlust zu beklagen. Warum sind die Berge auch immer so steil? :lol: Zwischendrin ließ ich mich zu einer Kletterpartie über einige der Felsen anstiften (hätte ich doch nur mein Sauerstoffzelt mitgenommen!).

Tarnschuh!
Stetig bergauf...

Gedenkstein
Trotz schlechtem Wetter hatten wir einen tollen Ausblick und genossen sowohl die Hausmannskost der Küche vom Kalmithaus, als auch unsere mitgebrachte Puffbrause. Auch, wenn es keine typische Wanderung zum 1. Mai war, kann man sich nach getaner Arbeit ja etwas gönnen ;-)

Panorama von der Kalmit
Sogar die Sonne kam raus
Puffbrause ;-)
Nach unserer Rast am Kalmithaus  machten wir uns auf den Weg auf den Weg zu Trekkingplatz Nr.7, welchen wir uns mit 5 Trekkern aus Münster teilten. Am Abend gab es frisches Bannok, Würstchen, Bratapfel und einen guten Weissherbst. Ohne Lagerfeuer wäre es vermutlich recht frisch gewesen bei 2 Grad!

Durch die Heidelbeeren geht es zum Platz
Lecker!
Bratapfel
Abendliche Stimmung am Trekkingplatz

Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns bei Tagesanbruch wieder auf den Weg. An der Wolselquelle füllten wir unsere Wasservorräte auf. Eine kurze Einführung in Sachen Harz, Kienspan und sonstigem Zunder veranlasste meine Begleitung jede Kiefer auf Harz zu untersuchen und so füllten sich die Harzvorräte der Bimbi im Nu wieder auf - wie praktisch :-) Anschließend wanderten wir bei strahlendem Sonnenschein über das Felsenmeer Hüttenberg wieder gen Tal und reisten über St. Martin wieder nach Hause.

Mai im Wald 
Amselei

Wunderschön, aber gefährdet - Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum) 
Es war ein sehr schöner Trip und die Mission "Nachwuchsbaumkuschler rekrutieren" ist geglückt! Ich hoffe, dass er mich bald öfter begleitet :-)

Anarchie in St. Martin!

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