Die jährliche Herbsttour der Brotherhood NRW/PCT stand an. Nur zu gern folgten wir Rockdogs Einladung und begaben uns erneut in die wunderschöne Eifel.
Am Freitag trafen sich einige von uns schon zur Mittagszeit beim lieben Hermann um ein "kleines" Schnitzel zu essen. Zum Glück hatte ich Unterstützung - das hätte ich niemals allein geschafft.
Leider habe ich etwas Essentielles vergessen. Ich wollte gerne eine von Hermanns Holzwutzen mitnehmen... naja, das nächste Mal.
(Bild kImperator)
Im Anschluss ging es wieder auf das Waldgrundstück von Oli, der uns erlaubt hatte, unser Basecamp bei ihm zu errichten. Danke vielmals!
Schnell hatten alle ihre Schlafplätze gefunden und aufgebaut. Mit vereinten Kräften wurde die Feuerstelle eingerichtet und einige Baumstämme als Sitzgelegenheit drapiert.
(Bild kImperator)
(Bild kImperator)
Kurz nach Einbruch der Dunkelheit trudelten auch der Rest der Pfälzer Bande und Pero ein. Es konnte losgehen!
Das traditionelle Gemeinschaftsessen sollte dieses Jahr Flammlachs sein. Konrad hatte Bretter vorbereitet auf die wir die Lachsfilets mit Nägeln und Draht befestigten und nun am Feuer langsam garten.
Während der Fisch brutzelte wurden die neusten Erlebnisse und Geschichten ausgetauscht, das Neuste aus dem Forum bequasselt und das eine oder andere Messer ging auch herum (was auch sonst?).
Der Fisch war seeeehr lecker - nur der Glühwein wollte einfach nicht zu den Temperaturen passen. Es war viel zu warm! Letztes Jahr saßen wir um die Zeit um den Gefrierpunkt herum am Feuer und die Nacht war frostig. Dieses Mal musste ich erstmal meinen Bivy wieder wegpacken und den Schlafsack offen lassen.
Nach dem Frühstück brachen wir auf um ein Stück auf dem Felsenweg entlang des Rurtals zu gehen. Wunderschöne Formationen von Buntsandstein und herrliche Aussichten standen auf dem Programm. Zwischendrin musste ich noch einen Geocache loggen. Zufallsfund, aber dem geübten Auge entgeht nichts ;-)
Am Hindenburgtor - hier gibt es auch einige ausgewiesene Kletterrouten.
Höhlenforscher unter sich. Wie es drinnen aussah, werden euch Kimpi und Detlef sicher auch noch auf ihren Bildern zeigen.
(Bild kImperator)
In Nideggen angekommen, schauten wir uns noch die Burg an und genossen ein weiteres Mal die Aussicht.
Es gab auch allerlei Kuriositäten zu sehen... Waffeleisen als Türgriff, Denglish in seiner Reinform...
(Bild kImperator)
(Bild kImperator)
Auf einem kurzen Abstecher zum Biberpfad entdeckten wir diesen kleinen Kerl - eine junge Ringelnatter.
(Bild kImperator)
Zum Glück hat Gerald erst kürzlich seinen Wald- und Wiesenschein gemacht. So erklärte er uns, dass die Biber sich allabendlich auf ihre Kanzel zurückziehen um die Enten auf dem Teich zu beobachten (deshalb bauen sie überhaupt die Dämme!). Endlich machten die Biber-Aussichtspunkte Sinn.
(Bild kImperator)
Von ihm erfuhren wir auch, dass Nadelbäume ab und an eine Blut-Infusion nötig haben. Zum Glück hatten wir zufällig zwei Gulasch-Infusionen parat und konnten der geschwächten Fichte helfen.
(Bild kImperator)
Den zweiten Abend ließen wir wieder gemütlich am Feuer ausklingen. Diesmal mit Hirsch-Gulasch à la Pero. Vielen Dank mein Lieber! Das war super lecker! Aber auch Veggi-Konrad musste nicht darben und hat sich lecker Käse-Racelette gemacht
(Bild kImperator)
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Morgenrot am Wasser, dabei die saufenden Sauen beobachten... immer wieder ein tolles Erlebnis!
Ein paar Impressionen der morgendlichen Herbstimmung:
Anfangs wanderten wir am Ufer entlang und entdeckten dabei auch einige frische Trittsiegel von diversen Tieren... Biber, diverse Vögel, Wildschweine,...
(Bild kImperator)
Eine Etage höher hatten wir einen sensationellen Blick. Das Wetter war perfekt um Fotos zu machen, die man durchaus auch auf Postkarten finden könnte.
Querfeldein ging es den Berg hinauf. Baumkinds Wagen kam dabei teilweise an seine Grenzen, aber die hilfsbereiten Männer unterstützten, wo es nötig war.
Nach einem kurzen Aufstieg wurden die Energiereserven an einer Ruine wieder aufgefüllt. Es wurden Datteln, Nüsse und Gummibärchen gereicht - natürlich wie immer kameradschaftlich geteilt.
Auch von hier gab es wieder einiges zu sehen.
Der Gallapfel einer Eichengallwespe
(Bild kImperator)
Querfeldein ging es schließlich zurück an den Parkplatz. Nach kurzer Absprache überreichte Dirk unseren PCT-Patch als Dankeschön an Detlef. Dann hieß es Abschied nehmen. Das ist der Moment, den ich nicht gern mag, aber das geht wohl allen so. Zum Glück weiß ich, dass der Abschied nur auf Zeit ist - über kommende Touren wurde schon gesprochen ;-)
Vielen Dank an die beste Eifeltruppe und alle, die neu dabei waren. Ganz besonders an Detlef für die Organisation!
Es war mir ein Fest und ich freu mich auf das nächste Mal!
Bimbi
PS: Ich war dieses Mal verhältnismäßig fotofaul, das neue Handy ärgert mich. Danke an kimpi für das Aufstocken der Fotos...
Das neue Smartfon macht tagsüber anständige Bilder, aber sobald das Licht schlecht wird, kommt es an seine Grenzen... ich werde mich wohl doch mal nach einer Kompaktkamera umsehen...
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